Das Angebot richtet sich an diejenigen, die Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt in Gemeinden oder kirchlichen Einrichtungen im Bistum Fulda machen mussten: als Betroffene oder Betroffener, als Mitglied des Familien- oder Freundeskreises Betroffener, als Zeitzeugin oder Zeitzeuge oder als kirchliche Mitarbeiterin oder Mitarbeiter.
Die Aufarbeitungskommission steht hier für erste Gespräche bereit. Sie bezeichnet eine mögliche Kontaktaufnahme als einen „mutigen Schritt, der uns hilft, die Vergangenheit aufzuarbeiten und daraus für die Zukunft zu lernen.“
Die Gespräche sind in jedem Fall vertraulich und können auf verschiedenen Ebenen und mit unterschiedlichen Ansprechpartnern stattfinden – etwa mit den Betroffenenvertretern oder dem Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Dr. Martin Flesch:
Bei Bedarf kann der Kontakt direkt über den Betroffenenvertreter Stephan Auth aufgenommen werden, die Gespräche sind immer vertraulich:
Telefon: 0170 4481961
Die Geschäftsstelle der Aufarbeitungskommission im Bistum Fulda erreichen Sie hier:
Telefon: 0661 87-404
Postfach 1153
36001 Fulda
montags, dienstags und donnerstags von 8.00 – 12.30 Uhr
Ab sofort wird dieses Gesprächsangebot auch mit Infomaterialien wie einem Flyer, der in Kirchen und kirchlichen Einrichtungen ausgelegt wird, unterstützt und bekanntgemacht.
Die unabhängige Aufarbeitungskommission im Bistum Fulda hat im September 2021 ihre Arbeit begonnen und orientiert sich dabei an den „verbindlichen Kriterien und Standards für eine unabhängige Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche in Deutschland“. Sprecher der Kommission und des dreiköpfigen Vorstandsteams ist Gerhard Möller, ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Fulda.
Die Kommission hat den Auftrag, die Fälle sexualisierter Gewalt im Bistum Fulda von 1946 bis heute aufzuarbeiten. Dazu gehört die quantitative Erhebung des sexuellen Missbrauchs in diesem Zeitraum, die Untersuchung des administrativen Umgangs mit Beschuldigten und Betroffenen sowie die Identifikation von Strukturen, die sexuellen Missbrauch ermöglicht, erleichtert oder dessen Aufarbeitung erschwert haben.
Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt neben den Gesprächen mit Betroffenen ist die Akteneinsicht. Dabei unterstützen pensionierte, erfahrene Kriminalbeamte die Kommission mit ihren Kompetenzen in der Aktenarbeit.
Pressestelle Bistum Fulda
36001 Fulda / Postfach 11 53
Telefon: 0661 / 87-355 / Telefax: 87-568
Bistum Fulda
Bischöfliches Generalvikariat
Paulustor 5
36037 Fulda
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Telefax: 0661 / 87-578
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