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Fronleichnamsfest vor dem Fuldaer Dom
Fronleichnamsfest vor dem Fuldaer Dom
Fronleichnamsfest vor dem Fuldaer Dom
 

Archivbilder

Fronleichnam in Fulda

Pontifikalamt auf dem Fuldaer Domplatz – Prozession durch Innenstadt

An Fronleichnam (Donnerstag, 16. Juni) findet in Fulda erstmals nach den Einschränkungen der Corona-Pandemie wieder die traditionelle Prozession durch die Innenstadt statt. Das Fest beginnt am Vormittag mit einem Pontifikalamt auf dem Fuldaer Domplatz.

Nach alter Tradition begeht die Kirche von Fulda das Hochfest des Leibes und Blutes Christi mit einem feierlichen Pontifikalamt um 9.30 Uhr auf dem Fuldaer Domplatz. Bischof Dr. Michael Gerber wird den Gottesdienst leiten, konzelebrieren werden unter anderem Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez, Bischof em. Heinz Josef Algermissen, Generalvikar Prälat Christof Steinert und Stadtpfarrer Stefan Buss.


Das Pontifikalamt wird live im Internet übertragen: Auf www.bistum-fulda.de sowie auf dem Youtube-Kanal des Bistums.


Prozessionsweg

Nach dem Gottesdienst führt die Fronleichnamsprozession auf einem neuen Prozessionsweg durch die Innenstadt. Die erste Station wird am Bonifatiusplatz sein, der zweite Altar steht auf dem Universitätsplatz. Danach hält die Prozession auf dem Buttermarkt. Der letzte Altar ist dann vor der Stadtpfarrkirche. Das Allerheiligste bleibt den ganzen Tag in der Stadtpfarrkirche zur Anbetung ausgestellt.

 

Einladung

Zur Teilnahme sind alle Gläubigen herzlich eingeladen. Die Anwohner werden gebeten, den Prozessionsweg festlich zu beflaggen. Im Anschluss an die Prozession besteht auf dem Borgiasplatz hinter der Stadtpfarrkirche die Gelegenheit zum gemeinsamen Mittagessen und Beisammensein.

 

Stichwort: Fronleichnam

Das Fronleichnamsfest (vom mittelhochdeutschen „vrónlîcham“ = „Herrenleib“) wird in der katholischen Kirche seit mehr als 700 Jahren begangen. Für die Fuldaer Kathedralkirche wurde die Feier 1302 gestiftet. Eine eigene Prozession wurde erst später eingeführt. Aber bereits 1446 ist in Fulda eine Bruderschaft nachweisbar, die es sich neben der Abhaltung der jährlichen Fronleichnamsprozession zur Aufgabe gemacht hatte, die Darstellungen aus der Heilsgeschichte des Alten und Neuen Bundes auszuschmücken.


Das Fronleichnamsfest am Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitsfest, auch Hochfest des Leibes und Blutes Christi genannt, feiert die Eucharistie als Opfer und Kommunion und wegen der tatsächlichen Gegenwart Jesu Christi (Realpräsenz) im Tabernakel zugleich auch als Gegenstand der Anbetung. Es ist ein Erinnerungsfest an die Einsetzung des Altarsakramentes.


In feierlichen Prozessionen wird das Allerheiligste betend und singend, mit Fahnen und Weihrauch, durch blumengeschmückte Straßen getragen. Die Anregung zu diesem Fest entstammt einer Vision der hl. Augustinernonne Juliana von Lüttich (gest. 1258) und wurde im Bistum Lüttich 1246 eingeführt. Am 11. August 1264 erhob Papst Urban IV. (Jacques Pantaléon, 1261-1264), zuvor Erzdiakon in Lüttich, Fronleichnam als „Fest des Leibes Christi“ (lat. festum corporis Christi, festum corpus Domini) mit der Enzyklika „Transiturus de hoc mundo“ zum allgemeinen kirchlichen Fest. Der hl. Thomas von Aquin (1225-1274) war an dieser Enzyklika wesentlich beteiligt und hat die Texte für das Offizium und die Messe zusammengestellt.


Im Jahre 1317 wurde das Hochfest unter Papst Johannes XXII. (Jacques Duèze, 1316-1334) in Avignon endgültig weltweit angeordnet. 1264 hatten in Rom, Münster und Orvieto die ersten Fronleichnamsfeiern stattgefunden, 1273 in Benediktbeuren, 1274 in Köln, 1276 in Osnabrück, 1302 in Fulda.

14.06.2022


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