Aktuell können einige Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie zurückgenommen werden. Mit sinkenden und niedrigen Inzidenzzahlen gewinnen wir alle ein Stück Sicherheit und Freiheit zurück. Doch gilt es, dies auch über die Sommermonate hinaus in den Herbst und Winter zu retten. „Damit wir uns weiterhin persönlich begegnen und dabei uns und unsere Mitmenschen schützen können“, betonen Bischof und Generalvikar.
Menschliche Nähe und Ausdrucksformen des Glaubens, die viele lange schmerzlich vermisst haben, gelte es auch durch eine hohe Impfbereitschaft weiterhin zu ermöglichen: Gemeinsame Gottesdienste mit Gemeindegesang etwa, oder Besuche und Begegnungen in Seniorenheimen, gemeinsame Feiern und vieles mehr. Neben einer hohen Impfbereitschaft komme es dabei natürlich auch darauf an, ebenso freiwillig Testangebote wahrzunehmen und sich weiterhin an die bekannten Abstands- und Hygiene-Regeln zu halten.
Angesichts der globalen Auswirkungen der Pandemie rufen Bischof Gerber und Generalvikar Steinert auch zur weltweiten Solidarität auf: „Wir unterstützen die Forderung der Weltgesundheitsorganisation, dafür Sorge zu tragen, dass auch die ärmeren Länder der Welt an ausreichend Impfstoff gelangen.“ Das bedeute ausdrücklich aber nicht die Freigabe der Patente, stellen sie klar. Hier müsse es andere Wege geben.
„Denjenigen, die in großer Geschwindigkeit im vergangenen Jahr die Impfstoffe entwickelt haben, gebührt unser Respekt“, betonen Gerber und Steinert. Die Impfstoffhersteller bräuchten Sicherheit, vor allem auch für die notwendige Weiterentwicklung der Impfstoffe aufgrund der immer neuen Virus-Varianten.
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